Hotel-Logiernächte Dezember und Kalenderjahr 2022
Bester Dezember seit 2008
Die Hotels im Oberengadin verzeichnen für den Monat Dezember 2022 insgesamt 174'618 Logiernächte, was das beste Dezember-Ergebnis seit 2008 bedeutet. Damit liegt der Dezember 2022 um 0.8% über dem Vorjahreswert. Dabei trägt hauptsächlich St. Moritz mit einem Plus von 3.8% zu diesem hervorragenden Ergebnis bei. Während die Orte des Brands Engadin (Oberengadin ohne St. Moritz) bei -2.4% gegenüber Dezember 2021 schliessen. Der Blick auf die Herkunftsländer erinnert an «alte Zeiten»: 44.8% der Hotellogiernächte im Dezember stammen von Schweizer Gästen, damit ist der Anteil wieder auf Vor-Corona Niveau. Der Anteil der Gäste aus Deutschlang beträgt im Dezember 2022 20.7%, aus Italien 7.3%, aus UK 5%, aus USA 4.3% und aus Frankreich 1.7%. Alle weiteren Herkunftsländer weisen Anteile von unter einem Prozent aus. Ganz Graubünden meldet -5.4%, für die ganze Schweiz kann ein Plus von 28.4% verzeichnet werden.
Sehr guter Start der Wintersaison 22/23
Das Ergebnis per Ende Dezember liegt mit dem hervorragenden Dezember-Ergebnis nur 0.35% hinter dem Vorjahr zurück, auch vermögen die Hotels in St. Moritz um 2.2% zulegen, auch Pontresina übertrifft das Vorjahr um 6.7% während alle Orte des Brands Engadin insgesamt ein Minus 2.9% zum letztjährigen Saisonverlauf verzeichnen. Granz Graubünden liegt bei -6.1%, die ganze Schweiz meldet +25.2%.
Gutes Kalenderjahr 2022
Für das ganze Kalenderjahr 2022 melden die Hotels 1'731'753 Logiernächte, das beste Ergebnis seit 2010 und 14.2% über dem Vorjahr. Dabei vermögen die Hotels in St. Moritz die Logiernächte um 34.5% zu steigern, die Hotels des Brands Engadin legen um 6.3% zu. Auch ganz Graubünden schliesst das Jahr 2022 mit hervorragenden 5'566'580 Logiernächten 8.0% über Vorjahr. Für die ganze Schweiz wird ein Zuwachs von 29.4% erreicht. Im 2022 wurden im Oberengadin 57.9% der Hotellogiernächte von Gästen aus der Schweiz erzielt, Deutschland erreicht einen Anteil von 13.1%, Belgien von 5.6%, USA von 3.9%, Italien von 3.5% und die UK von 3.3%. Weiterhin deutliche Rückstände zu Vor-Corona-Zeiten weisen weiterhin die asiatischen Märkte Japan und China aus.
Dies zeigt, dass die Herausforderungen für die Hotellerie, trotz hervorragenden Zahlen gross bleiben.