Hotel-Logiernacht-Statistik

Hotel-Logiernächte Januar 2022

Die Hotels im Oberengadin verzeichnen für den Monat Januar 2022 188'936 Logiernächte, das sind 77.1% mehr als im von der Corona-Pandemie geprägten Januar 2021 und 10.6% weniger als im Januar 2020, welcher noch vor Pandemiebeginn lag. Das Resultat für den Brand Engadin (alle Hotels im Oberengadin ohne St. Moritz) liegt 50.3% über Vorjahr und -3.7% hinter Januar 2020. Für die Hotels in St. Moritz resultieren +122.6% zum Vorjahresmonat und -17.4% zum Januar 2020. Ganz Graubünden weist +58.2% zum Januar 2021 und -14.6% zum Januar 2020 aus. Die ganze Schweiz liegt 71.3% über dem Vorjahresmonat und -28.2% hinter dem Januar 2020. Der Anteil an Schweizer Gäste im Oberengadin war auch im Januar 2022 mit 54.4% weiterhin hoch und lag 36.5% über Vorjahr, auch gegenüber dem Januar 2020 konnten 1.9% mehr Logiernächte von Schweizer Gästen erzielt werden. Nahezu alle für die Region wichtigen ausländischen Märkte konnten gegenüber Januar 2021 deutlich zulegen, dennoch ist noch ein Rückstand zum Januar 2020 zu verzeichnen. Einige Beispiele dazu: Deutschland +160.9% zum Januar 2021, -17.3% zum Januar 2020; Italien +198.0% zum Januar 2021, -27.4% zum Januar 2020; USA +1069% zum Vorjahresmonat, -23.9% zum Januar 2020. Gegenüber Januar 2020 konnten das Vereinigte Königreich mit +5.9%, Brasilien mit +21.9%. Belgien mit +36.1%, die Niederlande mit +52.8% und unter anderen auch Tschechien mit +10.3% mehr Logiernächte erzielen. Im Fünfjahresvergleich konnte der Januar 2022 um 3.5% zulegen.

Im Verlauf der Wintersaison (Nov. 21 bis Januar 2022) zeigt sich ein ähnliches Bild: Das Ergebnis liegt 53.8% über dem wenig aussagekräftigen Vorjahresverlauf, jedoch 1.95% hinter November 2019 bis Januar 2020. Die Hotels in den Orten des Brands Engadin erzielen ein Resultat von 31.6% über dem Vorjahres-Saisonverlauf und +3.95% zum Saisonverlauf 19./20. St. Moritz kann im Saisonverlauf +87.2% zum Vorjahr und -7.5% zum Saisonverlauf 19/20 ausweisen. Ganz Graubünden kann für dieselbe Periode einen Zuwachs von 43.7% gegenüber des Vorjahres und -4.1% zum Saisonverlauf 19/20 verzeichnen.

Damit setzt sich auch im Januar die seit Beginn der Corona-Pandemie eingesetzte Entwicklung fort: Während im heimischen Markt zum Teil deutliche Steigerungen erzielt werden können, hinkt der grösste Teil der ausländischen Herkunftsländer noch hinter den Zahlen vor Pandemiebeginn nach. Auch wenn allgemein eine Erholung feststellbar ist, so ist davon auszugehen, dass aufgrund der derzeit herrschenden Unsicherheit in Europa die Rückkehr zu früheren Zahlen stockend verläuft und in gewissen Fernmärkten noch längere Zeit in Anspruch nehmen wird.

Statistik Orte

Statistik Region

Statistik Herkunftsländer

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