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Verhaltenstipps bei Mutterkühen

So schön wie die vielfältigen Wanderwege im Engadin auch sind, Vorsicht und Achtsamkeit mit dem Umgang von Herdentieren sind unabdingbar, speziell mit den Mutterkühen. Im Engadin gibt es eingezäunte aber auch nicht eingezäunte Weiden. Um den Wanderwegnutzer zu informieren, wo sich die Mutterkühe im Moment aufhalten, schaltet die Tourismusorganisation Engadin St. Moritz zusammen mit der Alpgenossenschaft auf der interaktiven Karte einen Hinweis auf und informiert auf der Webseite über das empfohlene Verhalten.

Grundsätzlich wird empfohlen, die direkte Begegnung mit Herdentieren zu vermeiden. Speziell Muttertiere verteidigen ihre Kälber mit Vehemenz und ausgeprägtem Mutterinstinkt und können so zur ernsthaften Gefahr für Wanderer werden. Es wird empfohlen, den Wanderweg nicht zu verlassen. Jungtiere sollten nicht gestreichelt werden und auch nicht die Nähe derer aufgesucht werden. Wenn möglich, sollten Wanderwege umgangen werden, die quer durch Viehweiden führen. Hunde werden an einer kurzen Leine geführt. Greift eine Mutterkuh einen Hund an, darf die Leine im Ernstfall losgelassen werden. Es ist zu vermeiden, zwischen einem Kalb und einer Kuh zu stehen und von einem direkten Augenkontakt mit den Tieren wird abgeraten. Auch das Herumfuchteln mit dem Spazier-/Wanderstock ist nicht empfehlenswert und der Rucksack sollte nicht inmitten einer Herde ausgepackt werden. Nähern sich die Tiere, wird empfohlen Ruhe zu bewahren und den Tieren nicht den Rücken zuzudrehen. Die Weide ist langsam zu verlassen.

Achtung: Die meisten Drähte sind elektrisch geladen. Die Gatter und Zäune sind nach der Durchquerung der Weide bitte wieder zu schliessen. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch bei Stieren, bei diesen sollte einen Mindestabstand von 40m eingehalten werden, bestenfalls wird die Weide verlassen.

Quelle: Schweizer Wanderwege.

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